Mit enormem Enthusiasmus und einer beispiellosen Kreativität setzen sich Hilfsorganisationen auf der ganzen Welt für die Lehre der Ersten Hilfe ein. Deswegen ist diesem lebenswichtigen Thema seit 20 Jahren jedes Jahr der zweite Sonnabend im September gewidmet - und zwar international.

Ziel dabei ist es, die Menschen darauf Aufmerksam zu machen, wie wichtig lebensrettende Sofortmaßnahmen sind – für die Verunfallten, die Leben wollen, für deren Angehörige, die Ihre Lieben nicht verlieren wollen und für die Rettungskräfte, die nach Eintreffen am Ort des Geschehens alles in Ihrer Macht Stehende tun, um das Schlimmste zu verhindern.

Mit MV SCHOCKT wollen wir einen Teil dazu beitragen, die Überlebenschance bei einem Herznotfall zu erhöhen, der zum sogenannten Plötzlichen Herztod führen kann.

Seit Projektbeginn arbeiten wir daran, die verfügbaren AED im Land zu erfassen und stellen die Daten sowie das Einmaleins der Ersten Hilfe im Hosentaschenformat über die App MV SCHOCKT kostenlos zur Verfügung. Auch in der Landespolitik ist die Verbesserung der Notfallerstversorgung Thema, was zu einem Förderprogramm zur Anschaffung von AED im öffentlichen Raum führte (siehe: LFI). Bereits kurz nach dem Start des Programms verzeichnete das Landesförderinstitut über 200 Anträge für die Anschaffung von über 600 Geräten und die Antragsflut hörte nicht auf. Wir freuen uns sehr darüber, bereits einige dieser nun aufgestellten AED in unserer Datenbank verzeichnen zu können, doch wir wollen mehr: Wir wollen sie alle!

Um dieses Ziel zu erreichen bitten wir um Unterstützung durch jeden, der ein Gerät sieht oder selbst betreibt.

Der Weg zu MV SCHOCKT ist einfach: Wer ein Gerät sieht, welches noch nicht in der App auftaucht, kann es über die Meldefunktion in der App oder auf unserer Webseite unter Defi scouten melden. Anschließend stellen wir den Kontakt zum Gerätebetreiber her und kümmern uns um alles Weitere.

Wer selbst ein Gerät betreibt, kann sogar direkt den Aufnahmebogen downloaden, ausfüllen und per Mail, Fax oder mit der Post an uns zurück senden, alle erforderlichen Informationen sind auf dem Formular zu finden. Wir sorgen für die Überprüfung der Daten, kümmern uns um Rückfragen und die Aufnahme in die Datenbank.

Der plötzliche Herztod muss nicht mehr Todesursache Nummer 1 in Deutschland sein! Helfen Sie mit – denn Helfen ist kinderleicht!