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Dienstag 18. September 2018

Unimedizin Rostock erweitert Aktion „Retten macht Schule“ um Initiative „MV SCHOCKT“

Wer richtig geschult ist, kann Leben retten. Aus diesem Grund startete die Unimedizin Rostock im Jahr 2010 zusammen mit der Björn-Steiger-Stiftung und dem Kultusministerium Mecklenburg-Vorpommern das erfolgreiche Kooperationsprojekt „Retten macht Schule“. Um zukünftig noch mehr Kinder und Erwachsene mit dem Thema Erste Hilfe zu erreichen, wird die Aktion ab sofort um die Initiative „MV SCHOCKT“ des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) ergänzt.

Gemeinsam Leben retten

Wer richtig geschult ist, kann Leben retten. Aus diesem Grund startete die Unimedizin Rostock im Jahr 2010 zusammen mit der Björn-Steiger-Stiftung und dem Kultusministerium Mecklenburg-Vorpommern das erfolgreiche Kooperationsprojekt „Retten macht Schule“. Um zukünftig noch mehr Kinder und Erwachsene mit dem Thema Erste Hilfe zu erreichen, wird die Aktion ab sofort um die Initiative „MV SCHOCKT“ des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) ergänzt.

Im Rahmen der bundesweiten Woche der Wiederbelebung wurde am Dienstag in der Rostocker Simulationsanlage und Notfallausbildungszentrum (RoSaNa) der Grundstein für eine gemeinsame Kooperation zur Aufklärung über Sofortmaßnahmen bei einer Herznotfallsituation und den Kampf gegen den plötzlichen Herztod gelegt. Als offizieller Starttermin diente ein spezieller Wiederbelebungskurs für Lehrer aus dem gesamten Bundesland, in dem nun auch die Initiative „MV SCHOCKT“ fester Bestandteil sein wird. „Die Lehrkräfte sollen im Anschluss an den Kurs das erlernte Wissen an ihre Schüler weitergeben, damit auch sie fit für die Wiederbelebung sind und im Ernstfall selbst helfen können. In mehreren Studien mit über 20.000 Schülern haben wir herausgefunden, dass Schüler ab der 7. Klasse problemlos in der Lage sind, Wiederbelebungsmaßnahmen an einem Erwachsenen durchzuführen“, so Dr. Gernot Rücker, Leiter der RoSaNa, über „Retten macht Schule“.
Isabel Ettrich, Projektleiterin von ‚MV SCHOCKT‘, ergänzt: „Die geschulten Lehrer werden nun zusätzlich über die landesweite Initiative ‚MV SCHOCKT‘ informiert, die auch jungen Menschen den Zugang zur Ersten Hilfe in Notfallsituationen erleichtern soll. Gemeinsam wollen wir die Bereitschaft zur Soforthilfe stärken und die Angst vor dem Helfen nehmen.“

Durch die Hinzunahme von ‚MV SCHOCKT‘ zur Aktion „Retten macht Schule“ versprechen sich beide Seiten eine noch größere Aufgeschlossenheit der Schüler gegenüber diesem lebenswichtigen Thema, das vor allem aufgrund der gleichnamigen Smartphone-App auch nach Schulschluss in den Köpfen hängen bleiben soll. Die App bildet den Kernpunkt von „MV SCHOCKT“ und verfügt neben einer leicht verständlichen Darstellung von Sofortmaßnahmen zur Herz-Lungen-Wiederbelebung auch über eine Datenbank, in der in den kommenden Wochen und Monaten sämtliche automatisierte externe Defibrillatoren (AED) im Bundesland registriert werden sollen. Über die „MV SCHOCKT“-App kann somit in einer Notfallsituation schnell das nächstgelegene AED-Gerät angezeigt werden – übrigens nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern. Der ASB „schockt“ auch in vielen weiteren Bundesländern und Städten, wodurch die AED-Findung flächendeckend deutschlandweit möglich ist.

Über RoSaNa und „Retten macht Schule“:
Im Simulationszentrum der Universitätsmedizin Rostock RoSaNa, das zur Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie gehört, werden jährlich über 3.000 Teilnehmer in über 250 Kursen ausgebildet. Seit 2010 wurden im Kooperationsprojekt "Retten macht Schule" über 43.000 Schüler von Lehrern in der Wiederbelebung ausgebildet. Im Sommer 2014 hat der Schulausschuss der Kultusministerien der Bundesrepublik Deutschland beschlossen, den Schulunterricht ab der 7. Klasse verpflichtend mit jährlich einer Doppelstunde einzuführen.

Defibrilatoren in Ihrer Nähe

Die offizielle Kennzeichnung für AED-Geräte ("Defis")

AED bzw. Defibrilator Hinweis-Zeichen

Dieses Zeichen weist auf einen öffentlich zugänglichen Automatisierten Externen Defibrillator hin.

Wenn Sie AED-Geräte in Mecklenburg-Vorpommern sehen, die noch nicht bei MV SCHOCKT registriert sind, würden wir uns sehr über eine kurze Mitteilung unter info(at)mv-schockt.de freuen.
Alternativ können Sie das AED-Gerät hier online melden.