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Montag 23. Juli 2018

Forscher kritisieren Adrenalin bei der Wiederbelebung

Britische Ärzte zeigen im New England Journal of Medicine, wie wenig die Adrenalin-Gabe bei Reanimationen außerhalb der Klinik auszurichten vermag. (Quelle: sueddeutsche.de)

Erste-Hilfe-Kurse gibt es in fast jeder Stadt. Dort lernt man auch die Regeln einer Reanimation. (Foto: dpa)

  • Zwar lag der Anteil der Überlebenden unter Adrenalin etwas höher - aber eben auch die Quote jener mit erheblichen neurologischen Beeinträchtigungen.
  • Die Autoren betonen, dass eine frühe Reanimation durch Laien sehr wichtig ist.

Wenn das Herz unterwegs plötzlich stillsteht, kommt es auf jede Sekunde an. Dann braucht es die Druckmassage über dem Brustbein, um den Körper weiterhin mit Blut und die Organe mit Sauerstoff zu versorgen, bis professionelle Hilfe da ist. Ein hoffentlich in der Nähe vorhandener Defibrillator hilft, den Herzrhythmus wieder in die richtige Spur zu bringen. Ist das Rettungsteam endlich vor Ort, wird Adrenalin gespritzt. Das Hormon verengt die kleinen Adern, sodass mehr Blut für die Kranzgefäße und zur Versorgung der wichtigen Organe zur Verfügung steht.

Was seit Jahren routinierte Praxis ist, gerät neuerdings in die Kritik. Britische Ärzte zeigen im New England Journal of Medicine, wie wenig die Adrenalin-Gabe bei kardialen Notfällen außerhalb der Klinik auszurichten vermag. "Der Nutzen ist recht gering, man muss schon 125 Patienten auf diese Weise behandeln, damit einer zusätzlich überlebt", sagt Hauptautor Gavin Perkins von der Universität Warwick. "Dafür verdoppelt sich durch Adrenalin das Risiko der wenigen Überlebenden, einen schweren Hirnschaden davonzutragen."

HIER den ganzen Artikel von Werner Bartens lesen.

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